Chronik
Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden.
Aber man kann nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen. (Leo Tolstoi)

Reise durch die Zeit
Eine kurze Darstellung über die geschichtliche Entwicklung der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, Büngern-Technik bietet Ihnen diese Internetseite.
Lesenswertes finden Sie auch in dieser Festzeitschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Werkstatt.
Jahr | Ereignis |
2022 |
Zum 1. Juni 2022 übernahm die Büngern-Technik als Pächter die Radstation am Bahnhof in Bocholt. Die Einsegnung der Schreinerei am Binnenpaß 3 durch Pfarrer Thorsten Schmölzing fand am 21.Juni 2022 statt. Mit der Einsegnung wurde auch die vom LWL geförderte Gruppenmaßnahme "In-Qua III -Inklusion in die Arbeitswelt von Menschen mit Behinderungen durch Qualifikation" offiziell vorgestellt. 8 Werkstattbeschäftigte werden in dieser Maßnahme in Bereiche der maschinellen Holzbearbeitung qualifiziert. (Siehe auch Juli 2021) |
2022 Corona |
Corona-Pandemie Testungen Ab den 20. März 2022 gab es eine aktualisierte Verordnung auf NRW Ebene. Alle Beschäftigte und Mitarbeiter wurden mindestens 2x wöchentlich per POC-Test getestet. Zum Teil wurde bereits vor dem Werkstattbesuch in den Wohnheimen der Test durchgeführt. In Absprache mit dem Gesundheitsamt des Kreisen Borken konnte eine 3x wöchentliche Testung bei einem hohen Infektionsstand in den Standorten durchgeführt werden. Für ungeimpfte oder nicht vollständig geimpfte Personen galt weiterhin eine tägliche Testung. Impfpflicht 2. Booster-Impfung Mundschutz Besucherregelung Ab dem 21. März gilt die 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet). Die Termperaturmessung und das Führen der Dokumentationsliste entfallen. |
Dezember 2021 |
Kollaborierende Robotik hält Einzug in die Büngern-Technik Seit Ende 2021 unterstützt uns am Standort Borken ein Cobot namens Tom (Kollaborierender Industrieroboter). Tom unterstützt den Arbeitsprozess, indem er mit Menschen mit Behinderungen gemeinsam an einer Produktionsaufgabe arbeitet. Das Ziel dieser Zusamenarbeit ist es, dazu beizutragen, dass Menschen mit Behinderungen durch den Zugang zu modernsten Technologien und der Digitalisierung in ihren Lern- und Arbeitsfeldern neue Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe erfahren. Der Einsatz von Tom bietet Menschen mit Behinderung die Chance, individuelle Einschränkungen (z.B. eingeschränkte Motorik) zu kompensieren und so mit neuer Technologie größere Teilhabemöglichkeiten zu erhalten. |
Juli 2021 |
Anmietung einer Schreinerei am Binnenpaß Dadurch ist es auch möglich, die durch den LWL geförderte Gruppenmaßnahme "In-Qua III- Inklusion in die Arbeitswelt von Menschen mit Behinderungen durch Qualifikation" der Büngern-Technik zum 01.11.2021 zu starten. Ziel ist die Vermittlung von Teilnehmern in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Mit dieser Gruppenmaßnahme sollen 8 Werkstattbeschäftigte im Bereich der maschinellen Holzbearbeitung qualifiziert werden. Hierbei orientiert sich die Qualifizierung an Teilbereichen einer Vollausbildung und nutzt hierfür unter anderem folgende bundeseinheitliche Qualifizierungsbausteine aus dem Ausbildungsberuf Tischler / Tischlerin:
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Januar 2021 |
Weiterführung der Radstation in Eigenregie der Werkstatt In dieser Maßnahme wurden Menschen mit Behinderungen in Teilbereichen "Zweiradmechanik" und "Bürokommunikation" angeleitet und trainiert. Ziel war es, für möglichst viele Teilnehmer einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie verlief die Maßnahme erfolgreich. 2 Teilnehmer erhielten ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, 1 Teilnehmer erhielt einen unbefristeten "Betriebsintegrierten Außenarbeitsplatz (BiAP)", 1 Teilnehmer erhielt die Aussicht auf einen BiAP nach dem Ende der Corona-Pandemie. 2 Teilnehmer entschieden sich für einen Werkstattplatz in der Radstation. |
2021 |
Corona-Pandemie Mit Änderung der Corona-Testverordnung Ende Februar mussten die Werkstätten allen einen wöchentlichen Test auf freiwilliger Basis anbieten. Bei der Vielzahl der Testungen wurden die Mitarbeiter der Werkstatt von Ehrenamtlichen unterstützt. Fast alle Beschäftigte und Mitarbeiter nahmen das Testangebot an. Auch Besucher der Werkstatt mussten sich einem Schnelltest unterziehen oder ein negatives Schnelltestergebnis vorlegen. Der LWL informierte am 15.06.2021 die Werkstätten darüber, dass spätestens ab den 28.06.2021 wieder der Regelbetrieb aufgenommen werden sollte. Beschätigte, die aufgrund von Infektionsängsten seit dem 04.01.2021 zuhause bleiben durften, kehrten nun auch in die Büngern-Technik zurück. Im Juli 2021 gab es eine neue Arbeits- und Testverordnung. Nicht geimpften und genesenen Beschäftigten und Mitarbeitern musste 2-mal wöchentlich ein Testangebot gemacht werden. Für Geimpfte gab es kein Testangebot mehr. Ende November gab es eine neue Testverordnung. Diese besagte, dass sich ungeimpfte Beschäftigte und Mitarbeiter täglich testen lassen müssen. Bei einer Testverweigerung war der Zutritt zur Werkstatt zu verwehren. Geimpften und Genesenen musste 2-mal wöchentlich ein Testangebot gemacht werden. Aufgrund der schnelle Verbreitung der Omikron-Variante wurde Mitte Dezember die Testverordnung nochmals angepasst. Nun gab es für Geimpfte und Genesene in den Werkstätten eine Pflicht für eine 2-mal wöchentliche Corona-Testung. Weiterhin wurde vom Bundestag und Bundesrat eine Impfpflicht für das gesamte Personal im Bereich der Eingliederungshilfe zum 15.03.2022 beschlossen. Die Beschäftigten der Werkstatt unterlagen nicht dieser Impfpflicht. Impfaktionen gegen SARS-CoV-2 Die Durchführung der Impfungen war eine logistische Herausforderung. Die Standorte der Büngern-Technik wurden zu kleinen Impfzentren. Die 1. Impfdosis gab es je nach Standort in der Woche vom 22.03 bis 25.03.2021. Die 2. Impfdosis folgte dann in der Woche vom 26.04. bis 29.04.2021. Die Anzahl der Impfungen, die aus einer Impfdose gewonnen werden konnte, war nicht exakt planbar. So gab es eine Reserveliste von Nachrückern, die kurzfristig angerufen wurden. Am 31.05., 17.06. und 06.07.2021 gab es dann die "Nachrückerimpfungen". Unter anderem wurden auch Beschäftigte und Mitarbeiter geimpft, deren Corona-Infizierung vor mehr als 6 Monaten war. Durch die Impfaktionen konnten fast 1.300 Menschen in der Büngern-Technik geimpft werden. Aufgrund eines Impferlasses des Landes NRW im Oktober 2021 wurden allen Personengruppen, die im Falle einer Corona-Infektion besonders gefährdet waren, zu einer 3. Corona-Schutzimpfung nach 6 Monaten geraten. Die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen wurden aufgefordert, allen Beschäftigten und Mitarbeitern eine sogenannte Booster-Impfung zu ermöglichen. Kurze Zeit später gab es dann auch eine Empfehlung für eine Booster-Impfung für alle vollständig geimpften Personen. Wir wurden auch bei der 3. Impfung (1. Booster-Impfung) wieder von dem Impfteam der ersten beiden Impfungen unterstützt. So gab es
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2020 |
Corona-Pandemie Die Gruppenleitungen unterstützten während der Schließung die Wohnheime, die vor der Herausforderung standen, kurzfristig eine Tagesstruktur für ihre Bewohner zu organisieren. Auf den Internet– und Facebookseiten der Büngern-Technik wurden Weiterbildungsangebote und Angebote zur Fachpraktischen Bildung angeboten. Der Sozialdienst initiierte ein Sorgentelefon für Beschäftigte und Angehörige. Last but not least halfen Mitarbeiter, die in der Werkstatt verblieben waren, in der Produktion. Es galt die vorhandenen Aufträge zu erfüllen. Vor der ersten Teilöffnung der Werkstatt zum 11.05.2020 musste ein Schutzkonzept erstellt werden. Jedoch durfte zu diesem Zeitpunkt nur ein Teil der Beschäftigten wieder in die Werkstatt kommen. Zum 29.06.2020 sollten dann möglichst alle Beschäftigte wieder in der Werkstatt betreut werden. Ausgenommen hiervon waren Beschäftigte aus Risikogruppen, Beschäftigte über 50 Jahre und Beschäftigte, die sich aufgrund ihrer Behinderung nicht an die Corona-Schutz-Regeln halten konnten. Nach Absprache mit der Werkstatt, mit dem behandelten Arzt bzw. der gesetzlichen Betreuung konnten Beschäftigte dieser Gruppe auf eigenen Wunsch in die Werkstatt kommen. Zum 21.09.2020 nahmen die Werkstätten für Menschen Behinderungen ihren Betrieb wieder in vollem Umfang auf. Im Oktober waren dann aufgrund der hohen Infektionszahlen im Kreis Borken auch erste Beschäftigte der Werkstatt von Erkrankungen betroffen. Durch ein gutes Hygienkozept und eine gute Kooperation mit dem Gesundheitsamt Borken konnte eine Ausbreitung verhindert werden. Im Dezember vermehrten sich die Infektionsfälle in den Wohnheimen. Dies hatte auch Auswirkungen auf die Standorte im GB-Bereich der Werkstatt. Als ein Infektionsherd kristallisierte sich die Situation im Fahrdienst heraus. Auf Empfehlung des Kreisgesundheitsamtes Borken wurde am 14.12. der Standort Büngern bis zum Jahresende geschlossen, da es vermehrte Infektionsfälle in unterschiedlichen Bereichen gab. |
2019 |
In diesem Jahr feierte die Büngern-Technik ihr 50-jähriges Jubiläum. Beschäftigte und Mitarbeiter feierten mit einem gemeinsamen Zirkusprojekt und einem Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr. Zirkusprojekt Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr |
2018-2019 | Die Büngern-Technik hatte am 01.10.2018 den Betrieb der Radstation am Busbahnhof in Bocholt als Pächter übernommen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten öffnete die Radstation am 01.03.2019 wieder. Im Rahmen einer durch das Inklusionsamt Arbeit beim LWL geförderten Gruppenmaßnahme werden hier acht Menschen mit Behinderungen in Teilbereichen der Berufe "Zweiradmechanik und Bürokommunikation" angeleitet und trainiert. Ziel ist es, für möglichst viele dieser Menschen einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. |
2016-2018 |
Von März 2017 bis März 2018 wurde der alte Flurtrakt in Büngern renoviert. Die erste Baumaßnahme gab es bereits im November 2016. Der Serverraum musste aus diesem Bereich verlegt werden. Für den neuen Serverraum wurde ein Teil der Nieterei abgetrennt und umgebaut.
Im März 2017 begannen dann die Abrissarbeiten des Flurtraktes. Zuvor mussten die Heizungsrohre noch verlegt werden. Im Mai 2017 wurde das Atrium und der Eingang zur Küche gesperrt. Auch das Atrium wurde renoviert und neu gestaltet. Eine lange Rampe zur Küche ersetzt nun den früheren Aufzug, diese können die Rollstuhlfahrer selbstständig hochrollen.
Der abgerissene Flurtrakt war der älteste Teil der Werkstatt und in einem maroden Zustand. Beispielsweise mussten die Versorgungsleitungen neu gelegt werden und es gab aufgrund des Alters unvorhersehbare Renovierungsarbeiten.
Im März 2018 war dann alles, inklusive Umgestaltung des Atriums mit einem neuen Empfangsbereich des Standortes Büngern, fertig.
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2016 |
Die Erweiterung des angemieteten Gebäudes am Binnenpaß (integra Industrieservice) wurde im März 2016 fertiggestellt. Im Dezember 2012 waren zwei Gruppen zum Standort Mussum ausgelagert worden, da an den Standorten von integra keine Kapazitäten mehr frei waren. Am 08.03.2016 zog die erste Gruppe wieder zum Binnenpaß. Die zweite Gruppe folgte am 04. April 2016.
Zum Stichtag 08.03.2016 hat die Büngern-Technik 728 anerkannte Werkstattplätze:
In einer kleinen Feierstunde weihte Pfarrer Thorsten Schmölzing am 17.06.2016 die neuen Räumlichkeiten am Binnenpaß ein.
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2013 | Am Freitag, 12.07.2013 wurde die Erweiterung der Zweigwerkstatt Mussum feierlich mit einem Wortgottesdienst durch Pfarrer Andreas Hagemann eingeweiht. Für die Öffentlichkeit gab es am Sonntag, 14.07.2013 einen Tag der offenen Tür. |
2013 | "Was lange währt, wird endlich gut" getreu diesem Motto wurde die neue Pausenhalle in Büngern am 23.05.2013 bei Kaffee und Kuchen offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die Planungen zu der Pausenhalle existieren schon seit mehreren Jahren, da der Platz im Speisesaal durch die hohe Zahl an Beschäftigten am Standort Büngern nicht ausreichend war. |
2013 | Zum Januar 2013 ist die WfbM Büngern-Technik zugelassener Träger der Arbeitsförderung nach §178 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und §2 der Akkreditierungs- und Zulassungs-verordnung Arbeitsförderung. |
2012 |
Am 3. Dezember 2012 wechselten 2 Gruppen von integra Industrieservice, je 1 Gruppe vom Voßkamp und Binnenpaß, zum Standort Mussum.
Zum 31.12.2012 hat die Büngern-Technik mehr als 700 Beschäftigte.
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2012 | Die Erweiterung der Zweigwerkstatt Mussum wurde abgeschlossen. Zum 01.07.2012 gibt es in Mussum 200 anerkannte Werkstattplätze. |
2011 | Im November 2011 wurde der Förderbereich der Erweiterung des Standortes Mussum fertig. 18 schwerstmehrfachbehinderte Beschäftigte fingen in den neuen Gruppenräumen an. 13 Beschäftigte kamen aus Borken und Büngern sowie 5 Beschäftigte waren Neuaufnahmen. |
2009 |
Mit dem Kaufvertrag vom 23.04.2009 erwarb der Caritasverband Bocholt das knapp 2.000 m2 große Nachbargrundstück im Bereich der Zweigwerkstatt Mussum. Nachdem der Kaufvertrag der vorher angemieteten Zweigwerkstatt Mussum am 20.11.2009 unterschrieben wurde, standen mit der bereits vorhandenen ebenfalls ca. 2.000 m2 Freifläche der Zweigwerkstatt somit 4.000 m2 Grundstücksfläche für die Erweiterung Mussum zur Verfügung. |
2006 | Die Büngern-Technik hat an ihren 5 Standorten knapp 600 Beschäftigte und ca. 100 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. |
2005 |
Anmietung und Inbetriebnahme weiterer 40 Arbeitsplätze für den Bereich der psychisch behinderten Menschen im Gewerbegebiet in Rhede am Binnenpaß zum 01. Dezember 2005. Die Zwischenlösung "Gutenbergstraße" wurde zeitgleich aufgegeben. Die Einweihung erfolgte am 07. April 2006.
Danach hatte die Büngern-Technik an 5 Stand-orten knapp 600 Beschäftigte und ca. 100 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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2004 |
Anmietung und Inbetriebnahme der Zweig-werkstatt in Mussum mit 80 Arbeitsplätzen am 01. Oktober 2004.
Die neue Zweigwerkstatt wurde am 19. Juni 2005 in Verbindung mit einem "Tag der offenen Tür" eingeweiht. Es war der 4. Standort innerhalb der Gesamtwerkstatt.
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2003-2005 |
In der Zeit von Oktober 2003 bis November 2005 (Zwischenlösung) wurden vorübergehend Räume für 18 psychisch behinderte Menschen im Rheder Gewerbegebiet in der Gutenbergstraße angemietet.
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2000 |
Fertigstellung und Inbetriebnahme der 3. Erweiterung am Hauptstandort in Büngern um 62 Arbeitsplätze im Januar 2000. Es wurden mit dieser Erweiterung der 2. Förderbereich (16 Plätze), ein neuer Arbeitstrainingsbereich (24 Plätze), heute Berufsbildungsbereich, sowie ein Bereich für den Gartenbau und weitere Montageplätze geschaffen. Die Einweihung fand am 20. Oktober 2000 statt.
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1997 |
Fertigstellung und Inbetriebnahme des neu gebauten Förderbereichs in der Zweigwerkstatt in Borken mit 16 Arbeitsplätzen für schwerst mehrfach behinderte Menschen im Februar 1997. Die Einweihung erfolgte am 06. Juni 1997. In Borken gab es jetzt 136 Arbeitsplätze.
In weiteren Baumaßnahmen wurden die Pausenhalle gebaut, der Küchenbereich einschließlich Speiseraum zweckmäßig umgestaltet, sowie eine kleine Turnhalle und einige Büros geschaffen. |
1994 |
Fertigstellung und Inbetriebnahme der Abteilung für psychisch behinderte Menschen, integra Industrieservice, am Voßkamp im Gewerbegebiet in Rhede am 01. Juni 1994. Es war der 3. Standort mit 50 Plätzen. Die Werkstatt wurde am 28. Oktober 1994 eingeweiht.
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1989 |
Da die Verwaltung mit Sitz am Standort Büngern in provisorischen und beengten Räumen arbeiten musste, wurde an das bestehende Werkstattgebäude ein Büroneubau errichtet und 1989 fertiggestellt.
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1987 |
Der Umbau für 80 neue Arbeitsplätze in Borken wurde im März 1987 abgeschlossen. Neben den 200 Arbeitsplätzen in Büngern gab es nun 120 weitere Arbeitsplätze in Borken. Montagegruppen aus Büngern zogen in die neuen Arbeitsräume. Die kirchliche Einweihung fand am 16. Juli 1987 statt.
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1983 |
Kauf eines Nachbargrundstückes mit aufstehender Halle und einem großen Wohnhaus eines Getränkehändlers neben der Zweigwerkstatt in Borken im Dezember 1983. Planung der notwendigen Erweiterung in Borken um weitere 80 Arbeitsplätze.
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1982 |
Zur Erleichterung der Kundenakquise erhält die Werkstatt für behinderte Menschen den neutralen Namen "Büngern Technik". Von Fachleuten war empfohlen worden, sich nicht als Werkstatt für Behinderte auf der Nürnberger Spielwarenmesse zu präsentieren.
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1982 |
Im Februar 1982 nimmt die Werkstatt zum 1. Mal an der Spielwarenmesse in Nürnberg teil. Durch die Vermittlung des damaligen Bundestagsabgeordneten und Behindertenbeauftragten Herrmann Buschfort gelang es, noch einen Ausstellungsplatz zu erhalten.
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1981 |
Der Caritasverband Bocholt e.V. übernahm kurzfristig am 01. Juni 1981 die in Konkurs gegangene Holzspielwarenfabrik Krom in Borken. Es entstanden 40 Arbeitsplätze, an denen Geschenkartikel und Holzspielwaren produziert wurden. Nach einer Mitarbeiterbefragung entschied man sich für fagus® als Markennamen für das Holzspielzeug.
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1980 |
Anfang 1980 wurde die 2. Erweiterung in Büngern fertiggestellt. Danach standen insgesamt 200 Arbeitsplätze zur Verfügung.
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1977 |
Fertigstellung und Bezug der 1. Erweiterung in Büngern im Februar 1977. Die Werkstatt hatte nun 120 Arbeitsplätze. Am 02. Juni 1977 wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht.
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1975-1977 |
Von Februar 1975 bis Feburar 1977 (Zwischenlösung) wurde vorübergehend die Marienschule in Krommert angemietet. Zeitweise waren hier fast 100 Arbeitsplätze.
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1975 |
Am 22.09.1975 wird die Büngern-Technik vom Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit als "Werkstatt für Behinderte" anerkannt.
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1971 |
Im Frühjahr 1971 wurde die bisher noch genutzte Lehrerwohnung frei, so daß dort eine neue Küche und ein Speisesaal eingerichtet werden konnten.
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1969 |
Am 02. Juni 1969 gründete der Caritasverband Bocholt die "Werkstatt für behinderte Menschen". In der ehemaligen Kardinal-von Galen- Schule (Grundschule) in Büngern nahmen 19 behinderte Beschäftigte ihre Arbeit auf und wurden dabei von 2 Handwerkern und 1 Haus-wirtschaftskraft betreut.
Es war die 2. WfbM im Gebiet des Diözesan-caritasverbandes Münster.
Am 22. Oktober 1969 wurde die Werkstatt eingeweiht. |