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Chronik

Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden.
Aber man kann nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen. (Leo Tolstoi)

Bilder der Werkstatt in Büngern aus den Jahren 1969 und 2019

Reise durch die Zeit

Eine kurze Darstellung über Titelbild: Chronik der Büngern-Technikdie geschichtliche Entwicklung der Werkstatt für  Menschen mit Behinderungen,  Büngern-Technik bietet Ihnen diese Internetseite.


 

Link führt zur Festzeitschrift
Lesenswertes finden Sie auch in dieser Festzeitschrift zum 50-jährigen Jubiläum der Werkstatt.

 

 Jahr  Ereignis
   
September 2023

Seit dem 01.09.2023 ist der Berufsbildungsbereich  der Büngern-Technik als 5. Standort in das Gebäude am Voßkamp 20 in Rhede eingezogen - vormals integra Industrieservice. Mitarbeiter*innen konnten im Rahmen eines Wettbewerbes Namensvorschläge einreichen. Nach Prüfung der Vorschläge entschied sich die Jury für den Namen BerufsBildungsZentrum Kompass (BBZ).

Bei der Auswahl des Namens überzeugte die Begründung für den Namen, die den Kompass für die verschiedenen Richtungen (Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, ausgelagerter Arbeitsplatz, Ausbildungsverhältnisse und auch Arbeitsbereich der Werkstatt) sieht, in die die berufliche Bildung der Büngern-Technik führen kann.

Juni
2022

Zum 1. Juni 2022 übernahm die Büngern-Technik als Pächter die Radstation am Bahnhof in Bocholt.

Die Einsegnung der Schreinerei am Binnenpaß 3 durch Pfarrer Thorsten Schmölzing fand am 21.Juni 2022 statt.

Mit der Einsegnung wurde auch die vom LWL geförderte Gruppenmaßnahme "In-Qua III -Inklusion in die Arbeitswelt von Menschen mit Behinderungen durch Qualifikation" offiziell vorgestellt. 8 Werkstattbeschäftigte wurden in dieser Maßnahme in Bereiche der maschinellen Holzbearbeitung qualifiziert. (Siehe auch Juli 2021)

Dezember
2021
Kollaborierende Robotik hält Einzug in die Büngern-Technik
Seit Ende 2021 unterstützt uns am Standort Borken ein Cobot namens Tom (Kollaborierender Industrieroboter). Tom unterstützt den Arbeitsprozess, indem er mit Menschen mit Behinderungen gemeinsam an einer Produktionsaufgabe arbeitet. Das Ziel dieser Zusamenarbeit ist es, dazu beizutragen, dass Menschen mit Behinderungen durch den Zugang zu modernsten Technologien und der Digitalisierung in ihren Lern- und Arbeitsfeldern neue Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe erfahren. Der Einsatz von Tom bietet Menschen mit Behinderung die Chance, individuelle Einschränkungen (z.B. eingeschränkte Motorik) zu kompensieren und so mit neuer Technologie größere Teilhabemöglichkeiten zu erhalten.
Juli
2021

Anmietung einer Schreinerei am Binnenpaß
Zum 01.07.2021 mietete die Büngern-Technik die Räumlichkeiten einer Schreinerei in direkter Nachbarschaft des Standortes integra am Binnenpaß an.

Dadurch war es auch möglich, die durch den LWL geförderte Gruppenmaßnahme "In-Qua III- Inklusion in die Arbeitswelt von Menschen mit Behinderungen durch Qualifikation" der Büngern-Technik zum 01.11.2021 zu starten. Ziel war die Vermittlung von Teilnehmern in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Mit dieser Gruppenmaßnahme wurden 8 Werkstattbeschäftigte im Bereich der maschinellen Holzbearbeitung qualifiziert. Hierbei orientierte sich die Qualifizierung an Teilbereichen einer Vollausbildung und nutzte hierfür unter anderem folgende bundeseinheitliche Qualifizierungsbausteine aus dem Ausbildungsberuf Tischler / Tischlerin:

  • Bearbeiten von Vollholz und Herstellen einfacher Werkstücke
  • Bearbeiten von Holzwerkstoffen und Herstellen einfacher Kastenmöbel einschließlich Maschinenlehrgang

Januar
2021

Weiterführung der Radstation in Eigenregie der Werkstatt
Zum 01.01.2021 übernahm die Büngern-Technik die Radstation am Busbahnhof in Bocholt in Eigenregie und konnte so ihr Arbeitsangebot erweitern. Für die vom LWL geförderte Gruppenmaßnahme In-Qua II hatte die Werkstatt die Radstation am 01.10.2018 gepachtet. Die Maßnahme endete am 31.12.2020.

In dieser Maßnahme wurden Menschen mit Behinderungen in Teilbereichen "Zweiradmechanik" und "Bürokommunikation" angeleitet und trainiert. Ziel war es, für möglichst viele Teilnehmer einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie verlief die Maßnahme erfolgreich. 2 Teilnehmer erhielten ein versicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, 1 Teilnehmer erhielt einen unbefristeten "Betriebsintegrierten Außenarbeitsplatz (BiAP)", 1 Teilnehmer erhielt die Aussicht auf einen BiAP nach dem Ende der Corona-Pandemie. 2 Teilnehmer entschieden sich für einen Werkstattplatz in der Radstation.

2019

In diesem Jahr feierte die Büngern-Technik ihr 50-jähriges Jubiläum. Beschäftigte und Mitarbeiter feierten mit einem gemeinsamen Zirkusprojekt und einem Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr.

Zirkusprojekt
Die Artisten und Pädagogen des Zirkus Firlefanz stellten Anfang Juli in einer Woche ein buntes Manegen-Programm auf die Beine. Beschäftigte studierten Clownerie und Akrobatik ein, übten sich als Fakir oder im Schwarzlichttanz. Am Ende stand eine gelungene Premierenvorstellung im Rahmen der offiziellen Jubiläumsfeierlichkeiten. Vor den geladenen Gästen aus Politik und Verwaltung sowie Firmenkunden und Partnern präsentierten die Beschäftigten eine gelungene Show.

Benefizkonzert der BigBand der Bundeswehr
Nicht nur die Büngern-Technik feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Auch die lustigen Egerländer aus Rhede brachten es 2019 auf 40 Jahre gemeinsames Musizieren. Gleichzeitig mit den beiden Jubilaren war die Stadt Rhede auf der Suche nach einem Programm für die erste Rheder Ehrenamtsgala. So schlossen sich die 3 Akteure zusammen und organisierten gemeinsam ein Benefizkonzert mit der BigBand der Bundeswehr am Samstag, 07.09.2019.

In Trompeter Andreas Sicking und Sängerin Susan Albers fanden die Organisatoren gleich zwei BigBand Mitglieder aus Rhede, die natürlich für ein Heimspiel zu gewinnen waren. Für Beschäftigte und Mitarbeiter der Büngern-Technik war das Konzert ein gelungener Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten.

2018-2019 Die Büngern-Technik hatte am 01.10.2018 den Betrieb der Radstation am Busbahnhof in Bocholt als Pächter übernommen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten öffnete die Radstation am 01.03.2019 wieder.

Im Rahmen einer durch das Inklusionsamt Arbeit beim LWL geförderten Gruppenmaßnahme wurden hier acht Menschen mit Behinderungen in Teilbereichen der Berufe "Zweiradmechanik und Bürokommunikation" angeleitet und trainiert.  Ziel ist es, für möglichst viele dieser Menschen einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
2016-2018
Von März 2017 bis März 2018 wurde der alte Flurtrakt in Büngern renoviert. Die erste Baumaßnahme gab es bereits im November 2016. Der Serverraum musste aus diesem Bereich verlegt werden. Für den neuen Serverraum wurde ein Teil der Nieterei abgetrennt und umgebaut.

Im März 2017 begannen dann die Abrissarbeiten des Flurtraktes. Zuvor mussten die Heizungsrohre noch verlegt werden. Im Mai 2017 wurde das Atrium und der Eingang zur Küche gesperrt. Auch das Atrium wurde renoviert und neu gestaltet. Eine lange Rampe zur Küche ersetzt nun den früheren Aufzug, diese können die Rollstuhlfahrer selbstständig hochrollen.

Der abgerissene Flurtrakt war der älteste Teil der Werkstatt und in einem maroden Zustand. Beispielsweise mussten die Versorgungsleitungen neu gelegt werden und es gab aufgrund des Alters unvorhersehbare Renovierungsarbeiten.

Im März 2018 war dann alles, inklusive Umgestaltung des Atriums mit einem neuen Empfangsbereich des Standortes Büngern, fertig.
 2016

Die Erweiterung des angemieteten Gebäudes am Binnenpaß (integra Industrieservice) wurde im März 2016 fertiggestellt. Im Dezember 2012 waren zwei Gruppen zum Standort Mussum ausgelagert worden, da an den Standorten von integra keine Kapazitäten mehr frei waren. Am 08.03.2016 zog die erste Gruppe wieder zum Binnenpaß. Die zweite Gruppe folgte am 04. April 2016.

In einer kleinen Feierstunde weihte Pfarrer Thorsten Schmölzing am 17.06.2016 die neuen Räumlichkeiten am Binnenpaß ein.

 2013 Am Freitag, 12.07.2013 wurde die Erweiterung der Zweigwerkstatt Mussum feierlich mit einem Wortgottesdienst durch Pfarrer Andreas Hagemann eingeweiht. Für die Öffentlichkeit gab es am Sonntag, 14.07.2013 einen Tag der offenen Tür.
 2013 "Was lange währt, wird endlich gut" getreu diesem Motto wurde die neue Pausenhalle in Büngern am 23.05.2013 bei Kaffee und Kuchen offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Die Planungen zu der Pausenhalle existieren schon seit mehreren Jahren, da der Platz im Speisesaal durch die hohe Zahl an Beschäftigten am Standort Büngern nicht mehr ausreichend war.
 2013 Zum Januar 2013 ist die WfbM Büngern-Technik zugelassener Träger der Arbeitsförderung nach §178 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und §2 der Akkreditierungs- und Zulassungs-verordnung Arbeitsförderung.
 2012 Die Erweiterung der Zweigwerkstatt Mussum wurde abgeschlossen. Zum 01.07.2012 gibt es in Mussum 200 anerkannte Werkstattplätze. 
2011 Im November 2011 wurde der Förderbereich der Erweiterung des Standortes Mussum fertig.
18 schwerstmehrfachbehinderte Beschäftigte fingen in den neuen Gruppenräumen an.
13 Beschäftigte kamen aus Borken und Büngern sowie 5 Beschäftigte waren Neuaufnahmen.
2009

Mit dem Kaufvertrag vom 23.04.2009 erwarb der Caritasverband Bocholt das knapp 2.000 m2 große Nachbargrundstück im Bereich der Zweigwerkstatt Mussum.

Nachdem der Kaufvertrag der vorher angemieteten Zweigwerkstatt Mussum am 20.11.2009 unterschrieben wurde, standen mit der bereits vorhandenen ebenfalls ca. 2.000 m2 Freifläche der Zweigwerkstatt somit 4.000 m2 Grundstücksfläche für die Erweiterung Mussum zur Verfügung.

2006 Die Büngern-Technik hat an ihren 5 Standorten knapp 600 Beschäftigte und ca. 100 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2005
Anmietung und Inbetriebnahme weiterer 40 Arbeitsplätze für den Bereich der psychisch behinderten Menschen im Gewerbegebiet in Rhede am Binnenpaß zum 01. Dezember 2005. Die Zwischenlösung "Gutenbergstraße" wurde zeitgleich aufgegeben. Die Einweihung erfolgte am 07. April 2006.

Danach hatte die Büngern-Technik an 5 Stand-orten knapp 600 Beschäftigte und ca. 100 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2004
Anmietung und Inbetriebnahme der Zweig-werkstatt in Mussum mit 80 Arbeitsplätzen am 01. Oktober 2004.
Die neue Zweigwerkstatt wurde am 19. Juni 2005 in Verbindung mit einem "Tag der offenen Tür" eingeweiht. Es war der 4. Standort innerhalb der Gesamtwerkstatt.
2003-2005
In der Zeit von Oktober 2003 bis November 2005 (Zwischenlösung) wurden vorübergehend Räume für 18 psychisch behinderte Menschen im Rheder Gewerbegebiet in der Gutenbergstraße angemietet.
2000
Fertigstellung und Inbetriebnahme der 3. Erweiterung am Hauptstandort in Büngern um 62 Arbeitsplätze im Januar 2000. Es wurden mit dieser Erweiterung der 2. Förderbereich (16 Plätze), ein neuer Arbeitstrainingsbereich (24 Plätze), heute Berufsbildungsbereich, sowie ein Bereich für den Gartenbau und weitere Montageplätze geschaffen. Die Einweihung fand am 20. Oktober 2000 statt.
1997
Fertigstellung und Inbetriebnahme des neu gebauten Förderbereichs in der Zweigwerkstatt in Borken mit 16 Arbeitsplätzen für schwerst mehrfach behinderte Menschen im Februar 1997. Die Einweihung erfolgte am 06. Juni 1997. In Borken gab es jetzt 136 Arbeitsplätze.

In weiteren Baumaßnahmen wurden die Pausenhalle gebaut, der Küchenbereich einschließlich Speiseraum zweckmäßig umgestaltet, sowie eine kleine Turnhalle und einige Büros geschaffen.
1994
Fertigstellung und Inbetriebnahme der Abteilung für psychisch behinderte Menschen, integra Industrieservice, am Voßkamp im Gewerbegebiet in Rhede am 01. Juni 1994. Es war der 3. Standort mit 50 Plätzen. Die Werkstatt wurde am 28. Oktober 1994 eingeweiht.
1989
Da die Verwaltung mit Sitz am Standort Büngern in provisorischen und beengten Räumen arbeiten musste, wurde an das bestehende Werkstattgebäude ein Büroneubau errichtet und 1989 fertiggestellt.
1987
Der Umbau für 80 neue Arbeitsplätze in Borken wurde im März 1987 abgeschlossen. Neben den 200 Arbeitsplätzen in Büngern gab es nun 120 weitere Arbeitsplätze in Borken. Montagegruppen aus Büngern zogen in die neuen Arbeitsräume. Die kirchliche Einweihung fand am 16. Juli 1987 statt.
1983
Kauf eines Nachbargrundstückes mit aufstehender Halle und einem großen Wohnhaus eines Getränkehändlers neben der Zweigwerkstatt in Borken im Dezember 1983. Planung der notwendigen Erweiterung in Borken um weitere 80 Arbeitsplätze.
1982
Zur Erleichterung der Kundenakquise erhält die Werkstatt für behinderte Menschen den neutralen Namen "Büngern Technik". Von Fachleuten war empfohlen worden, sich nicht als Werkstatt für Behinderte auf der Nürnberger Spielwarenmesse zu präsentieren.
1982
Im Februar 1982 nimmt die Werkstatt zum 1. Mal an der Spielwarenmesse in Nürnberg teil. Durch die Vermittlung des damaligen Bundestagsabgeordneten und Behindertenbeauftragten Herrmann Buschfort gelang es, noch einen Ausstellungsplatz zu erhalten.
1981
Der Caritasverband Bocholt e.V. übernahm kurzfristig am 01. Juni 1981 die in Konkurs gegangene Holzspielwarenfabrik Krom in Borken. Es entstanden 40 Arbeitsplätze, an denen Geschenkartikel und Holzspielwaren produziert wurden. Nach einer Mitarbeiterbefragung entschied man sich für fagus® als Markennamen für das Holzspielzeug.
1980
Anfang 1980 wurde die 2. Erweiterung in Büngern fertiggestellt. Danach standen insgesamt 200 Arbeitsplätze zur Verfügung.
1977
Fertigstellung und Bezug der 1. Erweiterung in Büngern im Februar 1977. Die Werkstatt hatte nun 120 Arbeitsplätze. Am 02. Juni 1977 wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht.
1975-1977
Von Februar 1975 bis Feburar 1977 (Zwischenlösung) wurde vorübergehend die Marienschule in Krommert angemietet. Zeitweise waren hier fast 100 Arbeitsplätze.
1975
Am 22.09.1975 wird die Büngern-Technik vom Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit als "Werkstatt für Behinderte" anerkannt.
1971
Im Frühjahr 1971 wurde die bisher noch genutzte Lehrerwohnung frei, so daß dort eine neue Küche und ein Speisesaal eingerichtet werden konnten.
1969
Am 02. Juni 1969 gründete der Caritasverband Bocholt die "Werkstatt für behinderte Menschen". In der ehemaligen Kardinal-von Galen- Schule (Grundschule) in Büngern nahmen 19 behinderte Beschäftigte ihre Arbeit auf und wurden dabei von 2 Handwerkern und 1 Haus-wirtschaftskraft betreut.

Es war die 2. WfbM im Gebiet des Diözesan-caritasverbandes Münster.

Am 22. Oktober 1969 wurde die Werkstatt eingeweiht.