Hilfe bei Gewalt (Quelle: Caritasverband f. d. Diözese Münster e. V.)
Hilfe bei Gewalt
Die Caritas kümmert sich um viele Menschen:
Die besondere Unterstützung brauchen.
Die Caritas will:
Alle Menschen sollen sicher leben können.
Kein Mensch soll Gewalt erleben.
Es gibt viele Formen von Gewalt:
- Körperliche Gewalt
- Seelische Gewalt
- Sexualisierte Gewalt
- Gewalt über das Internet
- Verbale Gewalt
Verbale Gewalt ist Gewalt mit Wörtern.
Man beschimpft Menschen dann.
Oder man beleidigt Menschen.
Wörter können auch verletzen.
Sexual-isierte Gewalt ist ein schweres Wort.
Sexual-isierte Gewalt ist Gewalt:
Die mit Sex zu tun hat.
Sexual-isierte Gewalt ist zum Beispiel:
- Menschen werden angefasst:
Obwohl sie das nicht wollen. - Menschen werden geküsst:
Obwohl sie das nicht wollen. - Eine Vergewal-tigung.
- Menschen müssen sich Sachen mit Sex anhören oder ansehen:
Obwohl sie das nicht wollen.
All diese Sachen sollen nicht passieren.
Auch nicht in den Einrichtungen von der Caritas.
In den Einrichtungen von der Caritas sollen alle Menschen sicher sein.
Das ist die Verantwortung von der Caritas.
Und die Caritas tut sehr viel dafür:
Damit keine schlimmen Dinge passieren in den Einrichtungen.
Es gibt zum Beispiel ein Insti-tutio-nelles Schutz-Konzept.
Insti-tutio-nelles Schutz-Konzept ist ein schwerer Name für Regeln:
Die in einer Institution gelten.
Die Institution ist Caritas mit ihren Einrichtungen.
In den Regeln vom Schutz-Konzept steht zum Beispiel:
- Die Mitarbeiter von Caritas sollen lernen:
Wie man die betreuten Menschen schützt.
- Die Einrichtungen von Caritas sollen auch in Zukunft ein sicherer Ort sein.
Die Betreuung von Caritas können viele Sachen sein:
- Beratung
- Wohnen
- Arbeiten
- Kinder-Garten
- Schule
- Angebote für die Freizeit
- Hilfe wie man mit Geld umgeht
- Hilfe beim Antrag stellen
- Hilfe mit Post vom Amt
- Unterstützung bei Fragen zum Aufenthalts-Recht
- Tipps für die Gesundheit
Einladung zum Gespräch über Gewalt und
sexual-isierte Gewalt
Menschen sollen über Erfahrungen sprechen können:
Die sie bei Caritas erlebt haben.
Auch wenn die Erfahrungen mit Gewalt zu tun hatten.
Caritas lädt Menschen zum Gespräch ein.
Caritas möchte mit den Menschen reden.
Die Einladung gilt für diese Menschen:
- Menschen:
Die von Caritas betreut werden.
Oder betreut wurden. - Familien von Betreuten.
- Personen:
Die Betreuten sehr nahe-stehen.
Zum Beispiel Freunde oder gesetzliche Betreuer.
Caritas hat verschiedene Möglichkeiten geschaffen:
Wie Menschen Kontakt aufnehmen können für ein Gespräch.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Damit alle Menschen einen einfachen Weg für Kontakt haben.
Das sind die Kontakt-Möglichkeiten:
- Ansprech-Personen
- Das anonyme Melde-Portal
- Beratungs-Stellen
Wir erklären hier auf der Seite:
Wie Sie Kontakt bekommen können.
Und wir geben Ihnen Adressen von Einrichtungen:
Bei denen Sie Unterstützung bekommen können.
Ansprech-Personen der Caritas Bocholt
Die Ansprech-Personen helfen Ihnen:
Damit sich um das Problem mit der Gewalt gekümmert wird.
Die Ansprech-Personen unterstützen Sie bei allen Dingen:
Die getan werden.
Das sind die Ansprech-Personen von der Caritas Bocholt:
Frau Dr. Karin Nachbar
Leiterin der Beratungs-Stelle
Telefon: 0 28 71 25 13 - 13 08
E-Mail: karin.nachbar@caritas-bocholt.de
Ansprech-Personen im Caritas-Verband Münster
Der Caritas-Verband kümmert sich um alle Caritas-Stellen.
Er berät die Caritas-Einrichtungen.
Es gibt Ansprech-Personen im Caritas-Verband für Betroffene von Gewalt.
Die Ansprech-Personen im Caritas-Verband arbeiten nicht in der Einrichtung.
Die Ansprech-Personen unterstützen die Betroffenen.
Die Ansprech-Personen helfen nicht der Kirche oder Caritas.
Die Ansprech-Personen sind für die Betroffenen da.
Sie können mit einer Ansprech-Person vom Verband sprechen:
Wenn Sie nicht mit einer Person von der Einrichtung oder vom Träger sprechen wollen.
Die Ansprech-Person vom Verband hilft Ihnen:
Damit sich um das Problem mit der Gewalt gekümmert wird.
Die Ansprech-Person hilft Ihnen:
Die richtigen Hilfe-Stellen zu finden.
Das sind die Ansprech-Personen vom Caritas-Verband Münster:
Monika Brüggenthies
Caritasverband für die Diözese Münster e.V.
Telefon: 02 51 89 01 26 4
E-Mail: brueggenthies@caritas-muenster.de
Ludger Schulten
Caritasverband für die Diözese Münster e.V.
Telefon: 02 51 89 01 29 4
E-Mail: schulten@caritas-muenster.de
Ansprech-Personen beim Bistum Münster
Das Bistum Münster ist zuständig für alle Sachen
von der katholischen Kirche in der Gegend von Münster.
Das Bistum ist auch zuständig
- für die Caritas
- für die Einrichtungen von der Caritas.
- für die Kirchen und die Pfarrer.
Menschen möchten vielleicht
Unterstützung vom Bistum Münster haben:
Wenn die Menschen sexual-isierte Gewalt erlebt haben.
Und wenn diese Gewalt etwas mit der Kirche zu tun hat.
Oder mit den Mitarbeitern von der Kirche.
Oder mit den Einrichtungen von der Kirche oder von der Caritas.
Das Bistum Münster hat Ansprech-Personen:
Die Ihnen helfen können.
Die Ansprech-Personen haben
viel Erfahrung mit der Unterstützung von Menschen:
Die Gewalt erlebt haben.
Die Ansprech-Personen reden mit niemanden über das Gespräch.
Das nennt man Ver-schwiegen-heits-Verpflichtung.
Die einzige Ausnahme von der Verschwiegenheit ist:
Wenn Sie das wollen.
Zum Beispiel:
Wenn das für die Hilfe wichtig ist.
Wichtig
Die Ansprech-Personen unterstützen die Betroffenen.
Die Ansprech-Personen helfen nicht der Kirche oder der Caritas.
Die Ansprech-Personen sind für die Betroffenen da.
Sie finden die Ansprech-Personen auf der Internet-Seite
vom Bistum Münster.
Sie können hier klicken:
Um auf die Internet-Seite zu kommen.
Das ano-nyme Melde-Portal
Das ano-nyme Melde-Portal ist eine Internet-Seite.
Sie können auf der Internet-Seite melden:
Wenn Sie sexual-isierte Gewalt erlebt haben
im Zusammenhang mit der katholischen Kirche.
Oder mit der Caritas.
Sie können alle sexual-isierte Gewalt melden.
Zum Beispiel:
- Sachen:
Die Sie selbst erlebt haben. - Sachen:
Die Sie beobachtet haben. - Sachen:
Die schon lange her sind. - Oder Sachen:
Die gerade passiert sind.
Sie müssen Ihren Namen nicht sagen bei der Meldung.
Das bedeutet: Die Meldung ist ano-nym. (Daten)
Die ano-nyme Meldung kann Menschen helfen:
Die sich schämen.
Und die ano-nyme Meldung kann Menschen helfen:
Die Angst haben.
Zum Beispiel:
Angst vor Strafe wegen der Meldung.
Niemand vom Bistum Münster kann herausfinden:
Wer eine Meldung gemacht hat auf der Internet-Seite.
Sie können hier klicken:
Um auf die Internet-Seite zu kommen.
Mitarbeiter vom Bistum Münster bearbeiten die Meldungen von der Internet-Seite.
Die Mitarbeiter arbeiten für die Interventions-Stelle vom Bistum Münster.
Die Mitarbeiter sind Fachleute für die Hilfe bei sexual-isierte Gewalt.
Die Mitarbeitenden helfen:
Damit sexual-isierte Gewalt nicht mehr passiert.
Und damit sexual-isierte Gewalt aufgeklärt wird
und bestraft werden kann.
Sie können hier lesen:
Welche Mitarbeiter bei der Inter-ventions-Stelle arbeiten.
Und wie die Inter-ventions-Stelle arbeitet.
Beratungs-Stellen
Menschen möchten manchmal erst über ihre Erfahrungen reden:
Bevor sie eine offizielle Meldung machen.
Oder Menschen möchten eine Beratung bekommen:
Welche Möglichkeiten zu handeln es gibt.
Es gibt darum Möglichkeiten:
Vertraulich mit anderen Menschen über die Sache zu reden.
Vertraulich heißt:
Niemand redet über das Gespräch.
Keine andere Person erfährt etwas über das Gespräch.
Es gibt Beratungs-Stellen und Selbsthilfe-Gruppen.
Es gibt bei diesen Stellen viele Möglichkeiten von Beratung.
Zum Beispiel:
- Treffen
- Telefon-Beratung
- Beratung im Internet
Zum Beispiel im Chat
Oder mit einer Video-Konferenz.
Sie können hier klicken.
Sie sehen dann eine Liste mit verschiedenen Beratungs-Stellen.
Sie können sich bei diesen Stellen melden.
Manche Stellen bieten Hilfe für Menschen mit Behinderungen an:
Die sexual-isierte Gewalt erfahren haben.
Diese Stellen sind zum Beispiel:
Männerberatung (caritasverband-steinfurt.de)
Hier sind noch mehr Beratungs-Stellen:
ZARTbitter Münster e.V.
Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt
Telefon: 0251 41 40 555
www.zartbitter-muenster.de
Selbsthilfegruppe: Selbsthilfe Münster
www.selbsthilfe-missbrauch-muenster.de
Selbsthilfegruppe: Selbsthilfe Rhede
www.selbsthilfe-rhede.de
TelefonSeelsorge Münster
Telefon: 0800 111 0 111
Telefon: 0800 111 0 222
www.telefonseelsorge-muenster.de
Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Telefon: 0800 22 55 530
www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon
Opferschutzportal Nordrhein-Westfalen
www.opferschutzportal.nrw
Servicestellen Antidiskriminierungsarbeit
www.ada.nrw.de
Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht
Das Büro für Leichte Sprache Lisi GmbH Textwerkstatt Köln
hat den Text gemacht.
Kirsten Scholz hat den Text in Leichter Sprache geschrieben.
Dirk Stauber und Sarah Mambrini haben den Text geprüft.
Das Zeichen für Leichte Sprache ist von Inclusion Europe.
© Europäisches Logo für einfaches Lesen:
Sie bekommen im Internet mehr Infos über Inclusion Europe.
Das ist die Internet-Adresse: www.inclusion-europe.eu/easy-to-read.
Genderhinweis
Genderhinweis vom Büro für Leichte Sprache
Lisi GmbH Textwerkstatt Köln
Texte in Leichter Sprache
sind manchmal in männlicher Sprache geschrieben.
Wir machen das so:
Damit man den Text besser lesen kann.
Zum Beispiel steht im Text nur das Wort Arzt.
Das Wort Ärztin steht nicht im Text.
Ärzte können aber auch Frauen sein.
Und alle anderen Menschen.
Wir wollen mit dieser Sprache niemanden verletzten.
Uns sind alle Geschlechter gleich wichtig.