Besondere Reha-Angebote
Besondere Arbeits-Plätze
die mehr Hilfe benötigen.
Mehr Hilfe als andere Beschäftigte.
Diese Beschäftigten arbeiten in besonderen Gruppen.
Dies sind
- Beschäftigte mit schweren und mehreren Behinderungen
- Beschäftigte mit Autismus
Die Beschäftigten mit der Behinderung Autismus heißen: Autisten.
Autisten mögen nicht mit vielen Menschen zusammen sein.
Sie können meistens nicht so gut verstehen,
was andere Menschen denken oder fühlen.
Einige Autisten mögen keine lauten Geräuschen.
Einige Autisten können nicht sprechen. - Beschäftigte mit Sinnes-Behinderungen.
Sinnes-Behinderung bedeutet:
Diese Beschäftigten können nicht sehen.
Oder schlecht sehen.
Oder diese Beschäftigten können nicht hören.
Oder schlecht hören.
Oder sie können nicht sehen und hören. - ältere Beschäftigte
Schwerstmehrfachbehinderten Bereich (SMB)
Beschäftigte mit schweren oder mehreren Behinderungen arbeiten bei uns im SMB-Bereich.
Sie brauchen mehr Hilfe als andere Beschäftigte.
Sie brauchen mehr Pflege als andere Beschäftigte.
Im SMB-Bereich gibt es deshalb mehr Betreuer.
So fertigen die Beschäftigten zum Beispiel:
- Kerzen
- Karten
- Bilder
Oder die Beschäftigten machen Verpackungs-Arbeiten.
Mit vielen Hilfs-Mitteln.
In vielen kleinen Arbeits-Schritten.
Aber auch die persönliche Weiter-Entwicklung ist wichtig.
Die Fach-Leute fördern die Beschäftigten
- bei der Arbeit
- bei der Pflege und Sauber-Keit
- im Sozial-Verhalten
Das bedeutet zum Beispiel:
Wie gehen wir mit unseren Arbeits-Kollegen um? - bei der Beweglichkeit
- bei der Wahr-Nehmung
Im SMB-Bereich können einige Beschäftigte nicht sprechen.
Wir helfen Ihnen
- mit Büchern
- oder mit Talkern.
Das ist ein Sprach-Computer.
Der Computer kann sprechen.
Wenn man auf die Tasten drückt.
Im SMB-Bereich gibt es aber auch Ruhe und Entspannung.
Zum Beispiel:
Im Snoezel-Raum.
In diesem Raum ist es
- gemütlich
- leise
- und ein bißchen dunkel
Im Snoezel-Raum liegt man auf einer weichen Matratze.
Die Beschäftigten hören ruhige Musik.
Und sie können die Musik auch fühlen.
Menschen mit Autismus
Autismus ist eine besondere Behinderung.
Es gibt verschiedene Arten von Autismus.
Das schwere Wort für Autismus ist:
Autismus-Spektrums-Störung.
Einige Autisten mögen nicht mit vielen Menschen zusammen sein.
Einige Autisten mögen keine lauten Geräusche.
Einige Autisten können nicht sprechen.
Autisten arbeiten bei uns in einer besonderen Gruppe.
Diese Gruppe heißt:
SAB
SAB bedeutet:
Struk-tur-ier-ter
Arbeits-
Bereich
Ruhe und Ordnung sind in dieser Gruppe wichtig.
Die Beschäftigten machen Verpackungs-Arbeiten.
Die Arbeiten werden in viele kleine Arbeits-Schritte aufgeteilt.
Autisten brauchen viel Hilfe.
Einige Arbeits-Bereiche sind farblich markiert.
Es gibt auch besondere Tages-Pläne.
Die Fach-Leute helfen den Autisten auch mit
- Bild-Karten
- oder mit Fotos.
Einige Autisten brauchen besonders viel Ruhe bei der Arbeit.
Dann bekommen sie einen Teil des Raumes für sich alleine.
Mit Hilfe eines Raum-Teilers.
Menschen mit Sinnes-Behinderungen
Beschäftigte mit einer Sinnes-Behinderung arbeiten bei uns in einer Verpackungs-Gruppe.
Diese Gruppe ist am Standort in Büngern.
Sinnes-Behinderung bedeutet:
Diese Beschäftigten können nicht sehen.
Sie sind blind.
Oder sie sehen schlecht.
Sie sind seh-behindert.
Oder diese Beschäftigten können nicht hören.
Sie sind taub.
Oder sie hören schlecht.
Sie sind hör-behindert.
Oder diese Beschäftigten können nicht sehen und nicht hören.
Sie sind taub-blind.
Um sich mit den Beschäftigten mit Sinnes-Behinderung zu unterhalten.
Hierzu benutzen sie
- die Gebärden-Sprache
Gebärden-Sprache bedeutet:
Mit Hände, Arme, Körper und dem Gesicht werden Worte gebildet.
Auch der Gesichts-Ausdruck ist wichtig.
Diese Worte heißen in der Gebärden-Sprache:
Gebärden.
Die Gebärden-Sprache kann von tauben oder hör-behinderten Menschen gelesen werden. - die Braille Schrift
Die Braille-Schrift ist eine Blinden-Schrift.
Bei dieser Schrift werden
Punkte in Papier gestanzt.
Sie wird nicht mit den Augen gelesen.
Sondern mit den Finger-Spitzen.
Diese Schrift kann von blinden oder seh-behinderten Menschen gelesen werden. - das Lormen
Lormen bedeutet:
Buchstaben werden in der Hand mit dem Finger gezeichnet.
Zum Beispiel:
Beim Buchstabe A wird die linke Daumen-Spitze einmal kurz berührt.
Das Lormen kann von tauben und blinden Menschen gelesen werden.
Die Fach-Leute übersetzen zum Beispiel:
Den Speise-Plan mit der Blinden-Schreib-Maschine in Blinden-Schrift.
Dann wissen auch blinde Beschäftigte,
was es in der Woche zu essen gibt.
Ältere Menschen mit Behinderungen
Einige Beschäftigte der Werkstatt sind älter.
Sie gehen vielleicht bald in Rente.
In Rente gehen bedeutet:
Sie müssen dann nicht mehr zur Arbeit kommen.
Sie bekommen dann keinen Arbeits-Lohn mehr.
Sie bekommen dann jeden Monat Rente.
Sie werden auf die Rente vorbereitet.
Sie werden auf die Zeit nach dem Arbeits-Leben vorbereitet.
Sie lernen zum Beispiel:
- Wie koche ich mir etwas?
- Welche Hobbies habe ich?
Was möchte ich machen,
wenn ich nicht mehr arbeite? - Wie bleibe ich beweglich,
wenn ich älter bin? - Wie war es früher?
Was habe ich früher erlebt?
Welche Arbeiten habe ich früher gemacht?
Welche Arbeiten mache ich heute?
Einige ältere Beschäftigte brauchen bei der Arbeit mehr Hilfe.
Sie können nicht mehr so schnell arbeiten.
Sie können nicht mehr so viel arbeiten.
Sie können sich nicht mehr so viel bewegen.
Sie können sich nicht mehr so kon-zen-trie-ren.
Wir versuchen für die Beschäftigten,
die Arbeit leichter zu machen.
Mit vielen Hilfs-Mitteln.
In vielen kleinen Arbeits-Schritten.
Das machen wir auch für Beschäftigte mit Demenz.
Demenz bedeutet:
Menschen mit Demenz vergessen viele Sachen.
Zum Beispiel:
Namen oder Personen.
Oder wie man die Uhr liest.